Sport

Ernährung im Sport: Energiebedarf im Sport

Ohne genügend Energie gibt es während des Trainings keine Spitzenleistung. Die Energiebilanz der Sportler sollte mindestens tagsüber ausgeglichen sein. Dies bedeutet, dass die Menge der verbrauchten Kalorien so hoch ist wie die Kalorienaufnahme. Beim Muskelaufbau ist es wichtig, als erstes an Masse zu gewinnen, damit Sportler*innen dieser Phase zunächst einen Kalorienüberschuss haben. Der Energiebedarf (Gesamtumsatz) setzt sich aus dem Grundumsatz, der Stoffwechseleffizienz und der Thermogenese zusammen. Dies bedeutet, dass Sie an den Tagen, an denen Sie Krafttraining oder Joggen absolvieren, mehr Kalorien essen können als an den Tagen, an denen Sie nicht trainieren. Im Falle eines extremen Kaloriendefizits kann es vorkommen, dass Ihr Körper während des Trainings nicht in der Lage ist, seine besten Leistungen zu erbringen. Es fehlen nicht nur wichtige Makronährstoffe, Fette, Kohlenhydrate und Proteine, sondern auch wichtige Vitamine und Mineralien, die die Leistung steigern.

Welche Nährstoffe sind für Sportler besonders wichtig?

• Natürliche Lebensmittel ohne viele Konservierungs- und Zusatzstoffe
• Essen Sie so bunt und abwechslungsreich wie möglich
• Eine zuckerfreie oder zuckerarme Diät
• Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte
• Ausreichend komplexe Kohlenhydrate
• Hochwertige Proteine mit hohem biologischen Wert
• Gesunde Fette mit einem günstigen Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren
• Abdeckung des täglichen Bedarfs an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen
• Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

Zurück zu einer einfachen Ernährung aus Lebensmittel die aus regionalem, ökologischem und jahreszeitlichem Anbau stammen. Denn das bietet unserem Körper jeden Tag eine Vielzahl wichtiger Mikronährstoffe für die volle Zellstofffunktion. Unsere kleinen Kraftwerke in den Zellen, die Mitochondrien erzeugen die Energie für unser Denken, Sehen, Hören und Fühlen, Immunsystem, Darmschleimhautzellen, Nerven- und Muskelzellen. Denn, unsere im Darm lebenden Bakterien ernähren sich von Nahrungsbestandteilen. Dabei entstehenden Stoffwechselprodukte, wie beispielsweise die sogenannten kurzkettige Fettsäuren aus Ballaststoffen, die unser Nerven- und Immunsystem beeinflussen können. Kurzkettige Fettsäuren sind Fettsäuren vor allem aus faser- und ballaststoffreicher Kost wie Früchten, Gemüse und Hülsenfrüchten. Je mehr faser- und ballaststoffreiche Nahrung wir zu uns nehmen, desto mehr kurzkettige Fettsäuren sind im Darm vorhanden. Diese dienen hierbei unter anderem als Botenstoff zwischen Darmflora und Nervenzellen. Deshalb spielen kurzkettige Fettsäuren eine wichtige Rolle für Ihr Wohlbefinden und eine gesunde Balance.
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